...sagt Professor Robert Dewar: Who Killed the Software Engineer?
Universitäten, die nur auf Studentenzahlen schielen, statt auf fundierte Ausbildung, tendieren nach seiner Aussage dazu, die schwierigen Themen wegzulassen. Man würde eher Java/C# unterrichten und kein C/C++. Eher Grafikeffekte, als Algorithmen, eher Point and Click, als Commandline und Batchscripte.
Anscheinend gibt es inzwischen diplomierte Softwareingenieure, die nicht wissen was "Stack Overflow" bedeutet und was man dagegen tut. Wie wärs mit Studenten, die nicht wissen was ein Compiler macht oder sogar dass es einen gibt. Oder dass Algorithmen viel schneller sind, wenn sie in den Prozessorcache passen. Oder wie HTTP funktioniert und dass da TCP/IP und sogar Ethernet-Frames darunter und außenherum sind.
Und wenn das wirklich so ist, dann hat er Recht. Nur die schönen Seiten des Programmierens zu lehren ist sicher falsch. Wenn die Studenten nur highlevel lernen werden sie anständige Java-Coder oder Projektleiter, aber nie brilliante Softwareingenieure, die jedes Problem selbständig lösen, Projekte durchführen und nicht nur daran arbeiten.
Manche Leute meinen man muss die Matrix nicht kennen, um unsere Welt zu verstehen. Aber wenn was Komisches passiert ist es ziemlich nützlich zu wissen wie die Matrix funktioniert. Es gibt eben nicht nur Blue Pill, noch nicht.
_happy_coding()
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