My session at Barcamp Hannover 2011:
31. August 2011
24. Februar 2008
Barcamp Hannover 2008
Am Wochenende war Barcamp Hannover. Sehr angenehme Atmosphäre, etwas kleiner aber entspannter. Wieder viel gelernt und viel diskutiert.
Selbst eine Session gemacht zum Thema "Agile Development, Scrum, Unit-Testing" und dabei vorgestellt, wie wir die Techniken bei Zweitgeist anwenden bzw. umsetzen. Volle Session, Gute Diskussion.
Snippets von den Dingen, die ich mitgenommen habe:
- OpenID wäre eine coole Sache für Weblin. Nicht der Stein der Weisen bei Usergewinnung, aber es zeigt in die richtige Richtung. OpenID, OpenSocial, Mashups, SocialGraph sind wichtige Themen für weblin. Zum Teil sind wir sogar schon dran.
- HTML ist der Assembler des Web. Browser die Prozessoren. Es wird Zeit, dass wir mit Compilern arbeiten, die den Code generieren. Web-Programmierer sollten nicht "echo
" schreiben müssen, sondern aufgrund von Benutzereingaben und Zustandsänderungen Displayzustände beschreiben, die dann je nach Endgerät in HTML 4/5, XML, Braille, Mobile, etc. ausgegeben werden.
- Trete 3 Meter zurück und sieh dir deine Website an. Leser sehen das was du jetzt noch siehst. Es soll wichtigsten Punkt geben, ein Produkt, das worum es geht, nicht 100 gleichstarke Optionen oder gar viel Beschreibungstext.
- Während wir eine Menge Theorie über "Virtuelle Güter" gelernt haben: Idee entwickelt zum Thema "Kopierschutz bei verteilter Datenhaltung ohne vertrauenswürdige Clients". Digitale Signatur über UserID und Daten zur Echtheitsverifizierung. Das geht solange sich genügend Clients daran halten und sich Kopieren nicht lohnt, weil der Content bei genügend Benutzern nicht angezeigt wird.
- Twitter ist überall. Warum hat niemand früher ein 1-to-many Messaging gemacht? Instant Message 1-to-1 gab es schon lange, 1-to-many Bloggen auch. Aber es hat bis 2006 gedauert bis die Welt die Power des 1-zu-n Channels erkannt hat? Der Hype kommt aus der Kombination des 1-zu-n "FanOut", dass ich sende in Verbindung mit dem m-zu-1 Trichter, den ich empfange, Filtern dazwischen und sehr einfachen I/O APIs. Sehr cool. OK, Jabber-PubSub war schon da, aber zu komplex. Simplifikation !
- Wie bei jedem Barcamp sind alle überrascht, dass nur 60% kommen. Welches Orga-Komitee traut sich als erstes zu überbuchen? wie jedes Hotel, jede Fluggesellschaft, jede Privatparty. Was kann im "Worst-Case" passieren? Die Schnittchen gehen aus und die Räume sind zu voll. Und dann war es ein Erfolg.
_happy_camping()
Labels: Agile Development, Barcamp
6. November 2007
Barcamp Berlin 2007
Schon wieder Barcamp, schon wieder interessant. Viele gute Leute, viel gelernt und Session über Virtuelle Präsenz gehalten, Titel:
Virtuelle Welten - Virtuelle Präsenz
Walled Gardens - Open Skies
Stichworte: Gemeinsame Aufstellung relevanter virtueller Welten (VW), Trend zu verbundenen VW, Second Life Grid Initiative, Analogie zwischen Instant Message (IM) Chats und virtuellen Welten.
These: In der Absicht abgeschottete virtuelle Welten ("Walled Gardens) zu öffnen, schlagen mehrere Hersteller vor, nur einen Klienten und ein Protokoll für verschiedene VW zu verwenden. Jeder Hersteller favorisiert dabei sein eigenes System. Das 3D-Web der Zukunft droht zu fragmentieren durch administrative und technische Grenzen, wie schon der IM Markt und im Gegensatz zum Web, dass auf einer gemeinsamen Technik basiert. Es wird viele VW mit konkurrierenden Protokollen und Features geben. Eine Möglichkeit dieses 3D-Web doch zu vereinigen könnte darin bestehen, alle Welten durch Multiprotokoll-Klienten (ähnlich multiprotoll-IMs) unter dem Dach eines User Interfaces zu verbinden. Bei fortschreitender technischer Entwicklung wird es bald möglich sein, z.B. einen Second Life Klienten als Protokollmodul in einem Multiprotokoll-VW-Klienten zu integrieren, wie das heute schon bei IMs Standard ist. Das verbindende Element des 3d-Webs könnte das URL-Mapping sein, dass einer Web-URL einen World-Server zuordnet. Das URL-Mapping sollte deshalb so flexibel sein, dass neben XMPP-Chaträumen zum Chatten auf Webseiten später auch SL-Regionen oder Metaplace-Welten als Kommunikationsräume verwendet werden können. Dabei ist zu erwarten, dass sich heutige Chaträume von "unten" der Vielfalt und den technischen Möglichkeiten der VW annähern. Chaträume boten vor kurzem nur Nicknames. Virtual Presence (weblin) heute aber auch schon animierte Avatare in Chaträumen. Bald sind zusätzliche Objekte zu erwarten. Daraus könnten sich eine 3D-Szenen und 3D-Inhalte ergeben, die sich dann ähnlich wie heutige virtuelle Welten darstellen.
Tafelbild:
(wird nachgeliefert)
http://barcampberlin.pbwiki.com/
http://www.virtual-presence.org/
Labels: Barcamp, Virtuelle Präsenz