Gerade komme ich wieder mal von einem Barcamp/Conference/Unconference zurück. Da gab es wieder allerlei interessante Vorträge über Technologien und Arbeitsmethoden. Dabei haben wir (ehemalige Mitarbeiter von Weblin) festgestellt, dass das was wir vor 3-5 Jahren gemacht haben, jetzt für die Masse der Entwickler interessant ist. Wir haben damals Probleme erkannt und gelöst, die immer noch aktuell sind und inzwischen wenigstens von den meisten anderen Teams auch angegangen werden.
Bei Weblin hatten wir ab 2006:
- MVC Frameworks,
- PHP Accelerator,
- Memcache mit strukturiertem, versioniertem Caching,
- Cache-All-Strategie,
- Monitoring,
- Unit-Tests, Integration-Tests,
- SCRUM,
- vertikal integrierte Teams,
- öffentliche live Dashboards,
- Cloud,
- Service Oriented Architecture,
- Load Balancing ohne Session-Binding,
- Zero-Bug Policy
und vieles mehr. Frag' doch mal heute - zu Zeiten von NoSQL - wer for 4 Jahren schon "Avoid SQL" gesagt hat.
Das waren schon damals alles bekannte Technologien - die aber nur 3 % der Startups verwendet haben. Heute völlig normal, keine Kunst. Die Kunst ist es das Richtige zu tun, wenn es noch nicht alle machen. Mit der Auflösung von Weblin wurden eine Menge Entwickler rausgeschickt, die die Technologien in ihre neuen Teams getragen haben und jetzt damit viel Geld verdienen.
So gut waren wir.
Technologie zählt. Alle Firmen, die Erfolg haben, haben super Teams im Hintergrund. Werft das Technik-Team weg und ihr habt nichts. Facebook, Zynga, Bigpoint kaufen Firmen nur, um an die Technik-Teams zu kommen. Für alle, die es noch nicht gemerkt haben: die Zeiten ändern sich.
Technologie zählt. Alle Firmen, die Erfolg haben, haben super Teams im Hintergrund. Werft das Technik-Team weg und ihr habt nichts. Facebook, Zynga, Bigpoint kaufen Firmen nur, um an die Technik-Teams zu kommen. Für alle, die es noch nicht gemerkt haben: die Zeiten ändern sich.
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